Mit den heimischen Rohstoffen im Kreislauf der Natur zu wirtschaften schont die Umwelt und die Wertschöpfung bleibt in der Region!
Im Frühjahr 2024 wurde der Tank erfolgreich durch mehrere Mobilkräne an seine richtige Stelle gebracht.
Im Herbst 2023 wurde ein 200 m³ Lagertank mittels Schwertransport und 2 Mobilkränen angeliefert. Weitere Fotos finden Sie unter dem Ordner "Fotos".
Biogas....
... ist eine Energieproduktion im Kreislauf der Natur
Die Natur funktioniert immer in Kreisläufen, d. h. organische Masse wird von Mikroorganismen abgebaut. Die dabei entstehenden Produkte dienen wiederum als Ausgangsprodukt für neues Leben. Die Natur kennt zwei Vorgänge für diese Kreisläufe:
+ Erfolgt der Abbau des organischen Materials bei Vorhandensein von Luft, so spricht man von Kompostierung oder Rotte.
+ Erfolgt der Abbau des organischen Materials unter Luftabschluss, so spricht man von Fermentation - der Großteil der in der organischen Masse enthaltenen Energie wird dabei zu Biogas umgewandelt. Dieser in der Natur weit verbreitete Prozess findet beispielsweise in Mooren, auf dem Grund von Seen sowie in der Güllegrube statt.
Je nach Vorkommen spricht man von Sumpfgas, Faulgas, Klärgas, Grubengas, Deponiegas oder im Breich der Vergärung von Reststoffen und/oder nachwachsender Rohstoffe eben von Biogas.
Die nachwachsenden Rohstoffe werden im Fahrsilo und in den Ligavatoren (Hochsilo für Körnermaislagerung) gelagert.
Dort wird der Silomais mit der Gülle vermengt. Anschließend gelangt diese Mischung in den Hydrolysebehälter.
Im Hydrolysebehälter beginnt bereits der erste Fermentationsprozess. Dort wird das Substrat auf die Betriebstemeratur von 38 - 40 °C erwärmt.
In den Fermentern beginnt der eigentliche Fermentationsprozess. Die Verweildauer im Fermenter beträgt ca. 50 - 60 Tage.
Nach dem Fermentieren gelangt das vergorene Substrat in die Biogasgüllelager. In der Vegetationszeit wird dieses Substrat, ein hochwertiger pflanzenverträglicher Dünger, bedarfsgerecht mit speziellen Gülletransportfässern bodennah auf die Felder in der Region ausgebracht.
Der Hydrolysebehälter, die Fermenter und die Endlager sind gastechnisch miteinander verbunden. Das erzeugte Gas wird über eine 180 m lange Gasleitung dem BHKW zugeführt. Die daraus erzeugte elektrische Energie wird in das öffentliche Stromnetz und die Abwärme in das Verteilernetz der Nahwärme Mureck eingespeist.
5 - 7% der in der Anlage produzierten Wärmemenge.
4 - 5% der in der Anlage produzierten elektrischen Energie.
Durch bodennahe Gülleausbringung kommt es zu keinen Verlusten.
Die Silomais Ernte wird von einem Lohnunternehmer durchgeführt.
Bioenergiestraße 5
8480 Mureck
Tel: 03472/ 20079 - 12
Fax: 03472/ 20079-15
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